Bloom Plugin – Test und Bewertung

Bloom ist ein WordPress Plugin, das von elegantthemes produziert wird. Elegantthemes* ist das Unternehmen, von dem auch das sehr bekannte und beliebte DIVI Theme stammt. Wenn du ein WordPress Plugin suchst, das dir hilft, deine Abonnenten Zahl deines Newsletters zu vergrößern, könnte Bloom das richtige Plugin sein. In diesem Artikel findest du eine Bloom Review und ich zeige die Vor- und Nachteile von Bloom.

Mit Bloom lassen sich sehr schicke Opt-In Formulare erstellen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich das in diesem Artikel häufiger wiederhole: ich finde mit Bloom lassen sich die grafisch ansprechendsten Opt-In’s gestalten.

Bei den Anzeigeeinstellungen kann man defensiv oder offensiv vorgehen. Offensiv in dem man das Anmeldeformular als Popup darstellt. Etwas defensiver sind andere Arten der Integration, wie Inline-Formulare. Nahezu jede Integrationsart lässt sich mit Bloom realisieren.

Für die Popups oder FlyIn’s gibt es unterschiedliche Auslöser und Regeln wie und wann das Anmeldeformular erscheinen soll.

In diesem Bloom Plugin Test erwartet dich:

  • Ein detaillierter Blick auf die hilfreichsten Funktionen von Bloom
  • Informationen über Bloom-Preise
  • Vorteile von Bloom
  • Nachteile von Bloom gegenüber anderen Opt-In Plugins
  • Eine Bewertung von Bloom und für wen Bloom das richtige Plugin ist

Bloom Test

Bloom-Plugin Test: Ein detaillierter Blick auf die Features

Zu Beginn dieses Bloom-Plugin-Test‘s zeige ich einige der wichtigsten Funktionen von Bloom. Danach solltest du einen guten Überblick darüber haben, was Bloom leistet

Welche Auslöser bietet Bloom für die Anzeige der Opt-In Formulare

Dies ist wohl die kritischste Funktion jedes E-Mail-Optin-Plugins. Auslöser, bzw. Trigger festlegen, wann das Anmelde-Formular eingeblendet wird. Bloom liefert eine Reihe von Auslösern, die durch die Aktion eines bestimmten Besuchers aktiviert werden. Zu den Bloom-Auslösern gehören:

Zeitverzögerung: Das Optin-Formular wird angezeigt, nachdem ein Besucher eine bestimmte Zeit  (Anzahl Sekunden oder Minuten) auf einer Seite oder einem Beitrag verbracht hat. Durch die Zeit Verzögerung wird das Formular nicht sofort angezeigt, wenn der Besucher auf die Webseite kommt. Das könnte viele verschrecken und zum Verlassen der Seite bewegen.

Unten am Beitrag: Diese Option ist bei vielen Bloggern sehr beliebt. Wie der Name schon sagt, wird das Optin-Formular angezeigt, wenn der Besucher das Ende des Beitrags erreicht. Der Vorteil ist, dass hier nur die Besucher angesprochen werden, die sich wirklich für den Inhalt interessieren und hilfreiche Informationen gefunden haben.

Nach dem Scrollen: Man kann festlegen nach wie viel Prozent eines Beitrags das Opt-In angezeigt wird. Auch hier ist wie beim Einsatz unten im Beitrag der Vorteil, dass nur interessierte Besucher angesprochen werden.

Nach dem Kommentieren: Auch die Anzeige des Opt-In‘s nach dem Kommentieren ist eine Möglichkeit um interessierte Besucher abzufangen. Man sollte aber bedenken, dass man so auch viele Besucher ausschließt, die die Inhalte lesen und interessant finden, aber sich nicht aktiv beteiligen möchten. Ich finde diese Art der Integration zu selektiv.

Nach dem Kauf: Dies ist eine ideale Option für E-Commerce-Unternehmer. Wenn man einen Online-Shop hat, kann dieser Auslöser sehr nützlich sein. Der Trigger ermöglicht es, das Opt-In-Formular so einzustellen, dass es unmittelbar nach dem Auschecken des Kunden angezeigt wird.

Auslöser, die das Bloom Opt-In Formular auf der Webseite anzeigen lassen

Eine wichtige Auslösefunktion lässt sich mit Bloom leider (noch) nicht umsetzen: Bloom bietet keinen Auslöser für einen Exit-Intent. Exit-Intent bedeutet, dass der Besucher im Begriff ist die Webseite zu verlassen und dieses Verhalten durch das Opt-In-Plugin erkannt wird. Wenn man also unbedingt einen Exit-Intent integrieren möchte, muss man aktuell leider zu einem anderen Opt-In-Plugin greifen.

Das Bloom Anmeldeformular kann auf verschiedene Arten auf der Webseite eingeblendet werden

PopUp: Mit dieser Anzeigeoption kann man Optin-PopUps erstellen, die durch Zeitverzögerungen, nach dem Kauf oder Kundenkommentar oder wenn ein Besucher das Ende eines Posts oder einer Seite erreicht, aktiviert werden.

Fly-In: Diese Option ist den automatischen Optin-Popups ähnlich. Sie bietet 10 Fly-In-Animationen, 6 automatische Auslöser und kann rechts oder links unten auf dem Bildschirm eingeblendet werden.

Inline: Inline-Optin- ermöglichen die Platzierung von Shortcodes an beliebiger Stelle innerhalb des Inhalts, in einem Blog-Post oder einen normalen Seite. Sie kann auch so angepasst werden, dass unter jeder Seite und jedem Beitrag ein Optin-Formular angezeigt wird. Das Beste daran ist, dass es keine Beschränkung der Anzahl der Optin-Formulare gibt, die man mit dieser Option erstellen kann.

Unterhalb des Inhalts: Dieses Optin-Formular stellt die beste Möglichkeit dar, die Aufmerksamkeit der engagiertesten Leser auf sich zu ziehen. Wie der Name schon sagt, wird das Optin-Formular unterhalb des Seiteninhalts angezeigt. Dies macht es zu einer idealen Option für Blog-Beiträge und inhaltsreiche Seiten.

Widget-Bereich: Mit der Widget Option kannst du ein Opt-In-Feld in den Fußzeilen und Seitenleisten anzeigen lassen, genau wie bei anderen Widgets auch. Man kann beliebig viele Optin-Formulare erstelle und sie zu allen Widget-Bereichen der Website hinzufügen.

Gesperrter Inhalt: Diese Anzeigeoption bietet die beste Möglichkeit, Premium-Inhalte mit einem Opt-In zu sperren. Sie ermöglicht die Erstellung von Shortcodes zum Sperren von Inhalten und stellt sicher, dass diese nur für Kunden zugänglich sind. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass der Inhalt ganz normal von Suchmaschinen wie google indexiert werden kann.

Anzeigemöglichkeiten für Bloom, Popup, Flyin etc.

Neben den Auslösern für die Popups bietet Bloom auch eine ganze Reihe von Optionen um das Verhalten zu steuern:

  • Ein Limit für die Anzahl der Anzeigen eines Opt-In pro Sitzung setzen
  • Opt-in-Formulare für Besucher auf mobilen Geräten ausblenden
  • Das Opt-In auf bestimmte WordPress-Inhaltstypen individuell abstimmen:
  • Startseite
  • Blog-Seite
  • Archiv
  • Kategorien
  • Schlagwörter
  • Beiträge
  • Seiten

Integrationen mit über 19 verschiedenen Newsletter-Diensten

Bloom hilft Ihnen, mehr E-Mail-Abonnenten zu sammeln, aber es versendet natürlich keinen E-Mail-Newsletter. Dafür benötigt man einen Newsletter Anbieter. Bloom ist dann quasi eine Art Add-On, das an den Newsletter Dienst angebunden wird.

Um die Anbindung an die Newsletter Dienste zu vereinfachen, bietet Bloom Integrationen für mehr als 19 der beliebtesten E-Mail-Marketing-Dienste:

  • ActiveCampaign
  • AWeber
  • CampaignMonitor
  • Constant Contact
  • ConvertKit
  • Emma
  • Feedblitz
  • GetResponse
  • HubSpot
  • iContact
  • Infusionsoft
  • MadMimi
  • MailChimp
  • MailerLite
  • MailPoet
  • Mailster
  • Ontraport
  • SalesForce
  • SendinBlue
  • Natürlich kann man auch selbsterstellte HTML Formulare einbinden

Es lassen sich mit Bloom Verbindungen zu mehreren Newsletter Diensten einbinden, das kann man alles vom Bloom Dashboard steuern.

Newsletter Dienst aussuchen, mit dem man Bloom verbinden möchte

Über 100 Vorlagen für die Gestaltung der Opt-in-Formulare

Was bei Bloom so ein wenig fehlt ist eine Art Drag and Drop Fenster, mit dem man sich sein Formular erstellen kann. Bloom bietet stattdessen 115 fertige Vorlagen bzw. Templates, die man ganz an die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse anpassen kann.

Das Plugin bietet eine große Auswahl an Formularvorlagen, mit denen man in Sekundenschnelle großartig aussehende Optin-Formulare erstellen kann. Wenn keines der Designs den eigenen Vorstellungen entspricht, hat man auch die Möglichkeit, ein vorhandenes Template mithilfe von benutzerdefinierten CSS anzupassen. Bloom ist Designtechnisch vielleicht das beste Anmelde-Plugin, das es momentan am Markt gibt, Die Vorlagen sehen wirklich extrem hochwertig aus und meiner Ansicht nach auch etwas besser als die anderer Anbieter.

Bloom Template für das Newsletter Anmeldeformular aussuchen

Nachdem man eine Vorlage ausgewählt hat, lassen sich die einzelnen Objekte, wie Text, Bilder, Farben, Animationen individuell anpassen. Man kann auch benutzerdefinierte Felder zum Opt-in-Formular hinzufügen, wenn man ein wenig mehr Informationen von Besuchern sammeln möchte. Dabei sollte man aber stehts die DSGVO im Blick haben, die eigentlich nur das Erheben der notwendigsten Informationen, also in diesem Fall der E-Mail Adresse gestattet. Alle anderen Felder sollten definitiv optional sein oder besser ganz weggelassen werden.

Dashboard für Statistiken zur Erfolgskontrolle

Bloom bietet einen speziellen Statistikbereich, in dem man auswerten kann, wie die Abonnentenzahl wächst. Dazu kann man die Konversionsrate der verschiedenen Anmeldeformulare getrennt auswerten.

Weiter unten im Dashboard gibt es auch eine Zusammenfassung der neuen Abonnenten, sortiert nach Anmeldetag und eine Liste der am besten konvertierenden Inhalte auf der Website. Das ist extrem hilfreich, da man genau sehen kann, welche Inhalte und welche Anmeldeformulare auf der Webseite am besten funktionieren.

Mit dem Bloom Plugin lassen sich auch die Daten einer Webseite  importieren und exportieren. Das Plugin erlaubt es, Daten von einer Webseite zu einer anderen zu exportieren oder zu importieren. Diese Funktion ist sehr nützlich, wenn die Website migriert werden soll, zum Beispiel bei einem Relaunch und ist eine gute Möglichkeit, ein Backup der Bloom Daten zu erstellen.

Einfache A/B-Tests zur Verbesserung Ihrer Opt-in-Formulare

Ein weiteres Hilfsmittel zur Verbesserung der Conversion sind A/B Split Test’s.

Im Statistikbereich lässt sich die Performance der einzelnen Formulare sehen. Wenn ein Opt-In Formular nicht die gewünschte Konversion bringt, kann man mit der integrierte A/B-Testfunktion von Bloom verschiedene Formulare gegeneinander testen. Mit Bloom kann man sogar mehrere Varianten erstellen, so dass tatsächlich A/B/n-Tests realisierbar sind.

Wie funktioniert das A/B Splittesten? Zuerst erstellt man zwei Varianten des Opt-In Formulars. Wenn man die Änderungen vorgenommen hat, startet man den Test. Bloom zeigt deinen Besuchern nun automatisch die beiden Varianten des Optin-Formulars im Wechsel an. Die Zeit, wie lange der Test laufen soll kann man ebenfalls einstellen.

Wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist oder die gesammelten Informationen für eine Entscheidung ausreichen, beendet man den Test. Danach erhält man eine Analyse, die dabei hilft zu entscheiden, welche der beiden Varianten des Opt-In-Formulars effektiver ist. Der gesamte Prozess ist sehr intuitiv gestaltet.

Bewertung von Bloom

Vorteile von Bloom gegenüber anderen Opt-In Plugins?

Bloom ist ein großartiges E-Mail-OptIn-Plugin. Es ist ein um mehr Webseiten Besucher dazu zu bringen sich beim Newsletter anzumelden. Bloom hat einige tolle Eigenschaften:

Vorgefertigte Vorlagen – Im Vergleich zu anderen OptIn-Plugins wie z.B. OptinMonster ist das Design der vorgefertigten Vorlagen von Bloom besser. Design ist natürlich immer Geschmacksache, aber man hört doch sehr häufig wie zufrieden Kunden mit den Vorlagen und Designmöglichkeiten von Bloom sind. Die Vorlagen wirken einfach etwas professioneller als bei vielen anderen Plugins.

Die Preisstruktur ist gut. Man bekommt alle Funktionen in einem einmaligen Preis. Dies ist ein bedeutender Vorteil, da bei anderen Plugins wie OptinMonster zusätzliche Kosten für den Zugang zu bestimmten Funktionen entstehen. Auch bei den Integrationsmöglichkeiten müssen bei OptinMonster einige teuer bezahlt werden. Man kann sich aussuchen, ob man einmalig bezahlen möchte oder jährlich.

Genial ist, dass man durch die Bezahlung Zugang zu allen Produkten von elegantthemes erhält. Wenn man sich also auch für das DIVI Theme interessiert ist Bloom eine ideale Wahl und man bekommt es quasi kostenlos zum Theme dazu. Wer es nicht so eilig hat, kann auch bestimmte Tage wie dem Black Friday warten, es gibt zu diesen Tagen regelmäßig sehr starke Ermäßigungen im Preis.

Bloom Preise:

Jährlicher Zugang @ $89/Jahr

Lebenslanger Zugang @ $249/einmaliger Zugang

Intuitives Dashboard: Das gute Design von Bloom ist nicht nur auf das Frontend  beschränkt. Auch im Backend, dem Dashboard ist es sehr gut gestaltet und wirkt aufgeräumt und ist intuitiv zu bedienen. Diese intuitive Bedienung ist eigentlich ein Merkmal aller Produkte von elegantthemes. Auf die Usability wurde bei der Produktentwicklung offenbar großer Wert gelegt. Langes Herumprobieren und daraus folgende Frustration kennt vermutlich jeder von irgendwelchen Software Produkten, das sollte mit Bloom nicht passieren.

Zielgerichtete Anzeigeeinstellungen: Ein weiteres Merkmal von Bloom sind die hochgradig zielgerichteten Anzeigeeinstellungen. Das Plugin ermöglicht es, einzelne Seiten und Beiträge für die Formularanzeige auszuwählen oder auszuschließen. Es bietet auch Optionen zur Anzeige personalisierter Opt-In-Formulare mit einzigartigen Angeboten, die auf der Interaktion und dem Standort des Besuchers basieren.

Welche Nachteile hat Bloom

Bloom hat meiner Ansicht nach drei Nachteile gegenüber anderen Opt-In Plugins:

  1. Der erste ist die fehlende Exit-Intent Technik. Fast alle anderen Anbieter haben diese Möglichkeit inzwischen integriert und elegantthemes sollte hier endlich nachziehen. Exit-Intent ist eine gute Technik, um Besucher vor dem Verlassen der Webseite noch an die Marke zu binden, ohne sie dabei während des Lesens zu stören.
  2. Der zweite Nachteil liegt in der etwas schlechten Integrationsmöglichkeit. Einige beliebte Newsletter Anbieter wie Newsletter2go oder CleverReach lassen sich immer noch nicht mit Bloom verbinden. Hier sollte endlich eine Möglichkeit geschaffen werden.
  3. Konkurrenten wie OptinMonster bieten einen intuitiven WYSIWYG-Editor, der mehr Formatierungsoptionen bietet. Außerdem man nicht auf den Vorschau-Button klicken, um die Änderungen zu sehen. Diese „Live-Vorschau“ gibt es bei Bloom leider noch nicht.

Fazit des Bloom Tests

Bloom ist definitiv eine Empfehlung! Das Bloom-Plugin ist ein hervorragendes Plugin, es ist super einfach einzurichten und man kann die Formulare in kürzester Zeit erstellen. Das Plugin konkurriert mit vielen anderen Systemen wie OptinMonster und Thrive Leads und schlägt sich sehr gut gegen die Konkurrenz. Bloom hat nicht ganz so viele Optionen wie die beiden genannten, aber es bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Gerade für Anfänger ist Bloom aufgrund der intuitiven Bedienung die bessere Alternative. Man kommt mit Bloom in der Regel schneller zu besseren Ergebnissen als mit vergleichbaren Plugins.

Die A/B-Test-Option ist ebenfalls einfach einzurichten. Man sollte sich möglichst schnell mit dem A/B Testen vertraut machen, es ist teilweise erstaunlich wie stark sich kleine Änderungen auf die Zahl der Neuanmeldungen auswirken können.

Die Menge an vorgefertigten Templates ist beeindruckend und übertrifft die der Konkurrenz. Sie sind alle professionell gestaltet, und lassen sich ganz einfach an das Farbschema der Website anpassen.

Ein Nachteil ist definitiv das fehlende Exit-Intent und man kann nur hoffen, dass elegantthemes diese Funktion schnell in Bloom integriert.

Wer also nach einem einfach zu bedienenden Plugin sucht, dass auch eine transparente und gute Preisgestaltung bietet ist mit Bloom sicherlich gut bedient.

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